Autor: Sprink

MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung finden Unterstützung auf dem Weg in den Arbeitsmarkt 

Eine neue Initiative in den Kreisen Paderborn und Höxter bietet Frauen mit Migrationserfahrung individuelle Unterstützung auf dem Weg in den Arbeitsmarkt. Das ESF Plus-Förderprogramm „MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ ermöglicht es formal geringqualifizierten Frauen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf, vermehrt an Qualifizierungsmaßnahmen teilzunehmen und langfristige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen, selbständige Tätigkeiten oder Berufsausbildungen zu erreichen. 

Die kostenfreien Angebote von MY TURN richten sich an Migrantinnen und umfassen sowohl Gruppen- als auch Einzelangebote. Gemeinsam wird mit den Teilnehmerinnen eine Perspektive entwickelt und sie werden bei der Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen begleitet, um nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Das Ziel ist, die Frauen bei der Eingliederung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen, (Teilzeit-)Ausbildungen oder Selbstständigkeiten zu unterstützen. 

Teilnahmeberechtigt sind Frauen mit eigener Migrationserfahrung, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben. Interessierte Frauen können die Projektmitarbeiter:innen kontaktieren, um ein unverbindliches Beratungsgespräch zu vereinbaren. Das Team von MY TURN besucht auch gerne interessierte Gruppen in Familienzentren, Stadtteiltreffs, Bildungsstätten, Vereinen und anderen Initiativen, um die vielfältigen Angebote vorzustellen. 

„Wir möchten Frauen mit Migrationserfahrung dabei unterstützen, ihren Platz auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Durch individuelle Unterstützung und Qualifizierungsmaßnahmen wollen wir ihnen langfristige Perspektiven eröffnen“, erklärt Anna Korber, Leiterin des MY TURN-Projekts. „Unsere Angebote sind offen für alle Interessierten und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Teilnehmerinnen den passenden Weg in den Arbeitsmarkt zu finden.“ 

Für weitere Informationen über das MY TURN-Projekt und zur Teilnahme an den kostenfreien Angeboten steht das Team von MY TURN zur Verfügung.  

 

Weitere Informationen

auf dieser Projektseite: MY TURN – GPDM – Die Bildungsarchitekten

auf der Projekthomepage MY TURN – Paderborn-Höxter (myturn-pb-hx.de)

auf Instagram: My Turn Paderborn-Höxter (@myturn_pb_hx)

 

oder bei unserem Projektteam:

Anna Korber

akorber[at]gpdm.de
+49 5251 7760-16

 

Sibylle Petry

spetry[at]gpdm.de
+49 5251 7760-15

Erfolgreicher Abschluss: Umschulung zur Verkäuferin

Gemeinsame Feier würdigt Erfolg und Engagement

Unter der Anwesenheit von mehreren Unterstützern des Projekts wurde am 05.07.2023 der erfolgreiche IHK-Abschluss der umgeschulten Verkäuferinnen feierlich begangen.

Alle Teilnehmerinnen begannen ihre Umschulung im Corona-Sommer 2021 und standen vor zahlreichen Herausforderungen. Sibylle Petry von der GPDM betonte die Bedeutung des Mutes, sich auf eine Ausbildung einzulassen und einen qualifizierten Abschluss anzustreben.

Eine bedeutende Unterstützung in diesem Prozess kam vom Jobcenter, insbesondere durch die finanzielle Förderung und Begleitung der Teilnehmerinnen über den gesamten Umschulungszeitraum.

Erfolgsfaktoren für das gelungene Projekt waren unter anderem die Zusammenarbeit mit DRK Paderborn im Bereich des Second Hand Kaufhauses, das den Verkäuferinnen Raum für praktische Erfahrungen bot. Zudem waren die motivierten Ausbilderinnen immer bestrebt, gemeinsam mit den Auszubildenden Lösungswege für auftretende Schwierigkeiten zu finden.

Ein starkes Teamgefühl unter den Frauen, das gegenseitige Stärken und Motivieren, trug ebenfalls zur erfolgreichen Absolvierung bei. Die enge Partnerschaft mit starken Handelspartnern, die durch die Werbegemeinschaft Paderborn gefunden wurden, unterstützte und begleitete die Umschulung.

Im Rahmen der Ausbildung wurden Betriebsbesuche, Fachmessenbesuche und Praktika organisiert, um die Umschülerinnen näher an den Berufsalltag verschiedener Unternehmen heranzuführen.

Mit Stolz wurde verkündet, dass die Auszubildenden all diese Herausforderungen erfolgreich gemeistert haben und nun als Fachkräfte im Bereich Einzelhandel bereitstehen, um die Branche weiter zu stärken. Die Feierlichkeit würdigte nicht nur den Abschluss, sondern auch das Engagement aller Beteiligten, die dieses Projekt zu einem Erfolg gemacht haben.

 

Der nächste Kurs Umschulung Verkäuferin startet im August 2023. Infos zur Anmeldung finden Sie hier!

 

 


Infobox

Der Ausbildungsberuf Verkäufer:in ist ein 2-jähriger Beruf im Handel. Je nach Unternehmen arbeiten Verkäufer:innen mit Bekleidung, Nahrungsmitteln, Haushaltselektronik oder anderen Konsumgütern. Die Umschulung bietet den Teilnehmerinnen die Möglichkeit einen anerkannten Abschluss der IHK zu erlangen, um damit auch langfristige Chancen im Beruf zu haben.


Ansprechpartnerin

Für Rückfragen wenden Sie sich gerne

Sibylle Petry

spetry[at]gpdm.de
+49 5251 7760-15
+49 172 90 14 940

SPS-Trainings für Auszubildende und zukünftige Instandhalter

Die AzubiAkademie wird seit Herbst 2021 thematisch erweitert. Ab sofort ist auch die Buchung von SPS-Trainings für Auszubildende in den Metall- und Elektroberufen möglich! Pro Ausbildungsjahr werden zehn aufeinander aufbauende Trainingstage in Kooperation mit unserem Partner QTE Training GmbH Vellmar angeboten. Die Seminare sind höchst praxisorientiert und werden von Dozent:innen mit langjähriger Industriekundenerfahrung durchgeführt.

Weitere Informationen: AzubiAkademie ME

Gruppenfoto zur Auszeichnung der gpdm als Familienfreundliches Unternehmen

gpdm und BANG StarterCenter erneut ausgezeichnet

Bereits zum dritten Mal wurde die gpdm durch den Kreis Paderborn und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. Als mittelständisches Unternehmen sind unsere Mitarbeiter:innen unser wichtigstes Kapital. Wir freuen uns, dass unser Engagement im Bereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch das Gremium erneut anerkannt wurde.

Als Bildungsarchitekten arbeiten wir mit zahlreichen Partnerunternehmen und Kunden zusammen, um gemeinsam Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten zu entwickeln. Auch im Bereich unserer Arbeitsmarktprojekte ist das Thema Vereinbarkeit immer wieder akut. Gerade in der Coronapandemie ist nochmal deutlich geworden, dass für die Betreuung von Kindern oder die Pflege von Angehörigen eine Unterstützung durch den Arbeitgeber notwendig ist, um für alle eine gute Lösung zu finden.

Wir sind gerne dazu bereit gemeinsam mit unserem Team jeweils individuelle Lösungen zu entwickeln und unsere Familien zu stärken. Dazu bieten wir seit vielen Jahren zahlreiche Unterstützungsangebote an, um die Vereinbarkeit von Familienaufgaben (z.B. Kinder, Partnerschaft, Pflege) zu ermöglichen. Dazu gehören u.a. individuelle Arbeitszeitmodelle, Lösungen für Ferienzeiten, Flexibilität und Beratungsangebote. Bei Bedarf unterstützen wir unsere Mitarbeiter:innen bei der Suche nach Betreuungsplätzen für Kinder oder der betriebliche Pflegelotse gibt Auskunft zu Fragen rund um das Thema „Pflege und Beruf“. Ausbildungen können bei uns in der Regel auch in Teilzeit gemacht werden.

Seit 2017 sind wir deshalb als Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Paderborn ausgezeichnet.

Zusammen mit vielen weiteren Betrieben aus dem Kreis Paderborn wurde auch unser BANG StarterCenter als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet.

Umschulung zur Verkäufer:in gestartet

Heute ist, nach 2-jähriger coronabedingter Verschiebung, die Umschulung zur:zum Verkäufer:in in Kooperation mit dem Sozialkaufhaus der DRK Paderborn gestartet. In der 2-jährigen Umschulung lernen die 15 Teilnehmer:innen den Umgang mit den Abrechnungs-/Kassensystemen, die richtige Warenpräsentation und vieles weitere kennen. In Teilzeit finden von Montag bis Freitag jeweils von 8:30 bis 13:30 Uhr die Präsenztermine statt. Zusätzlich sind weitere fünf Stunden in der Woche zum E-Learning vorgesehen. Dabei stehen die gpdm mbH, das DRK Sozialkaufhaus „Lieblingsstücke“ und das BANG StarterCenter GmbH & Co. KG als Schulungsorte zur Verfügung. Außerdem soll ein 3-monatiges Praktikum den Teilnehmer:innen praxisnah Ihr Erlerntes nahe bringen. Damit werden die Teilnehmer:innen umfassend in Praxis und Theorie auf die IHK-Abschlussprüfung vorbereitet. Nach dieser Umschulung erwartet die zukünftigen Verkäufer:innen ein breites Feld an Einsatzmöglichkeiten sowie ein abwechslungsreicher Job.

Lehrfabrik Möbelindustrie gegründet

Zukunftsweisendes Projekt zur Leistungssicherung der Branche im demografischen Wandel

Der demografische Wandel – die kritische Kombination aus Fachkräftemangel, Überalterung und Bevölkerungsschwund – stellt die Leistungsfähigkeit ganzer Branchen in Frage, wenn nicht rechtzeitig, proaktiv und mit Nachdruck reagiert wird. Die Verbände der Holz- und Möbelindustrie Nordrhein-Westfalen haben unter Federführung des VHK Westfalen-Lippe (Herford) in den vergangenen zwei Jahren deshalb ein ehrgeiziges Vorhaben vorangetrieben, welches jetzt mit Unterstützung aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung realisiert werden kann: die gemeinsame, unternehmensübergreifende und „state-of-the-art“ ausgestattete Lehrfabrik der Möbelindustrie im Ausbildungsnetzwerk „Bang“ am Standort Löhne.

Für die deutsche Möbelindustrie, besonders im Segment Küche weltweit führend und nachgefragt, werden die Themen Nachwuchssicherung, Qualifikation und nachhaltige Leistungssicherung immer drängender. Damit steht die Branche nicht allein, ist aber im Vergleich zum verarbeitenden Gewerbe in der Altersstruktur insgesamt besonders betroffen.

Die Möbelverbände als Vertreter gemeinsamer Brancheninteressen haben deshalb mit dem Dienstleistungspartner Zeus GmbH (Paderborn) das Projekt einer „Lehrfabrik der Möbelindustrie“ entwickelt und zur Realisierungsreife geführt. „Für uns als ostwestfälisch-lippische Möbelindustrie hat die Fachkräfteverfügbarkeit oberste Priorität. Daher haben wir als Verband dieses Vorhaben angestoßen und mit aller Kraft unterstützt“, erklärt Andreas Wagner, Vorsitzender des VHK Westfalen-Lippe.

Nach intensiven Evaluierungs- und Vorbereitungsarbeiten ist nunmehr das anspruchsvolle Projekt in ‚trockenen Tüchern‘: Mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde durch die maßgeblichen Unterstützer aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung am heutigen Tag erfolgt der förmliche Startschuss. Eine solide Finanzierung ist dank der Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen, interessierter Unternehmen und Sponsoren, der Gesellschafter, der Möbelverbände, des Netzwerks „Bang“, des Kreises Herford sowie verschiedener Kreditinstitute sichergestellt.

Auch die Stadt Löhne unterstützt das entstehende Ausbildungs- und Qualifizierungszentrum engagiert: „Hier in der ‚Weltstadt der Küchen‘ ein Bildungszentrum für die Möbelindustrie zu etablieren – das passt!  Nachdem immer mehr Messezentren der Küchenbranche in Löhne eine Heimat gefunden haben, schärft die Einrichtung der Lehrfabrik unser kommunales Standortsprofil weiter“, so Bernd Poggemöller, Bürgermeister der Stadt Löhne.

Die Lehrfabrik wird ein modernes, zweigeschossiges Trainingszentrum für Möbelhersteller und ihre Technologiepartner bzw. Zulieferer mit ca. 2.800 m² Brutto-Nutzfläche umfassen. „Wir bekommen jetzt die einzigartige Chance, konsequent am Berufsbild und an dessen Anreicherung mit wichtigen neuen Themen wie der Robotik und KI zu arbeiten. Und das mit Maschinen und Anlagen, die auf höchstem Niveau sind und immer wieder auf den neuesten Stand gebracht werden“, unterstreicht „Bang“-Manager Markus Kamann.

Die Lehrfabrik hat ein Einzugsgebiet von etwa 200 Kilometern Radius. Der Baubeginn ist im Herbst 2021, die Eröffnung ein Jahr später geplant. Der Gebäudekomplex ist als Effizienzhaus 55 (BEG) konzipiert, zudem gehört ein Boardinghaus zur Lehrfabrik. Ab 2022 werden eine Vielzahl verschiedener Bildungsmodule für sechs Berufsbilder angeboten und jährlich rund 200 interessierte Nachwuchskräfte und Lehrlinge einschließlich Umschülern:Umschülerinnen erwartet.

Abschließend Jürgen Müller, Landrat des Kreises Herford, zum ehrgeizigen Vorhaben: „Unser Kreis ist bundesweit ein bedeutender Standort der Möbel- und Küchenindustrie – diese Lehrfabrik stärkt den Standort und ist wichtig für die Nachwuchsförderung. Das hat auch die Wirtschaft erkannt und setzt klare Signale – namhafte Unternehmen sind beteiligt und haben Finanzierungen zugesagt. Schnelle Entscheidungen sind wichtig, denn die Konkurrenz im Arbeitsmarkt nicht nur in OWL ist groß.“

Aufsicht auf die Lehrfabrik mit Schulungsräumen im Obergeschoss und den Maschinenstraßen der Fertigung im Erdgeschoss (Abbildung: VHK Westfalen-Lippe)

BASE-MINT – online Python lernen

Kassel. Python – das ist nicht nur ein eindrucksvolles und farbenprächtiges Reptil, sondern auch eine einfach zu erlernende Programmiersprache. Das wissen jetzt auch zwölf Schüler:innen der Carl-Schomburg, Luisen-, Georg-August-Zinn und der Offenen Schule Waldau Kassel. Angeleitet durch unsere Coaches Ursula Woth, Ali Kobeissi und Philip Schmidt wurde in einem Kick-Off Meeting das erste Programm „hello kassel“ entwickelt. Der schulübergreifende Kurs ermöglicht ein abwechslungsreiches, interaktives Kennenlernen von Programmier-Basics. Finanziert und umgesetzt wird BASE-MINT durch das Amt für Schule und Bildung und die Agentur für Arbeit Kassel. Die BASE-MINT online AG findet donnerstags von 15:00 bis 16:30 Uhr statt. Einwahllink unter: www.mintup.de

Einfach digital!

„Wir müssen digitaler werden“, hört man überall. Und wir wollen das auch. Neben der passenden Technik fehlt es aber gelegentlich auch an den nötigen Fertigkeiten. Einfach digital! adressiert Frauen im Großraum Kassel, die sich beruflich neu orientieren oder im Beruf dringend benötigte IT-Kompetenzen nachbessern möchten. Der tatsächliche Bedarf, die zeitliche Einteilung und Dauer werden sehr individuell abgestimmt. Einfach digital! ist hoch flexibel und, so nennen es die Bildungsfachleute, niedrigschwellig. Der Einstieg ist jederzeit möglich, das Projekt endet im Dezember 2021.

Weitere Infos zu unserem Angebot Einfach digital!

Countdown A

Die allgemeinbildende Schule ist vorbei. Wenn dann keine Ausbildungsstelle folgt, geht es in der Regel schulisch weiter, um sich auf den richtigen Beruf vorzubereiten oder einen höheren Abschluss zu erlangen. Das ist gut so. Aber manchmal gerät der Motor einfach ins Stocken, es macht keinen Spaß mehr, die Motivation zum Lernen fehlt. Dann könnte die freiwillige Teilnahme an Countdown A in Kassel ein Ausweg sein! Jenseits des Schulalltags wird mit abwechslungsreichen Methoden ein Weg gesucht, um aus der mentalen Sackgasse heraus zu kommen. Dabei geht es um Durchhaltevermögen, Interessensfeststellung, Sozialtrainings oder auch um Computer-Kenntnisse. Wir bleiben in kleinen Gruppen oder sogar Einzelübungen. Countdown A passt sich dem Bedarf an. Ziel ist immer die erfolgreiche Suche nach einer Ausbildungsstelle oder wenigsten einem beruflichen Einstieg. Mitmachen ist jederzeit möglich, das Projekt endet im Dezember 2021.

Weitere Infos zu unserem Angebot Countdown A