Kategorie: Allgemein

Job-Speed-Dating Kassel 2023: eine Begegnung auf Augenhöhe

Auch in 2023 wird es wieder ein Job-Speed-Dating in Kassel geben. Die Idee ist ebenso einfach wie effektiv: An einem neutralen Ort treffen in kurzen Abständen viele Arbeits- oder Ausbildungssuchende auf potenzielle Arbeitgeber. Das Konzept des Job-Speed-Datings adressiert Kund:innen der Jobcenter des Landkreises und der Stadt Kassel sowie der Agentur für Arbeit.


Die Vorbereitung

Alle Teilnehmer:innen werden drei Tage in vorbereitenden Trainings geschult. Themen sind unter anderem Selbstmarketing und Bewerbungskommunikation. Sie erarbeiten ein Stärkenprofil und üben die besondere Gesprächssituation beim Job-Speed.-Dating. Darüber hinaus entwickeln die Teilnehmer:innen passende Bewerbungsunterlagen in Form einer DIN A4-„Visitenkarte“, und erkunden Details des regionalen Arbeitsmarktes sowie der beteiligten Unternehmen. Nach zwei erfolgreich absolvierten Trainingstagen erhalten die Teilnehmer:innen am dritten Tag ihr persönliches VIP-Eintrittsticket als Zugangsberechtigung für das Speed-Dating.


Das Job-Speed-Dating

Im Laufe eines Vormittags haben die Partner die Gelegenheit zu kurzen Vorstellungsgesprächen auf Augenhöhe. Nach je zehn Minuten wird gewechselt. Bei gegenseitigem Interesse werden die Anbahnungen in den folgenden Tagen und Wochen im Unternehmen vertieft. Mit anderen Worten – ein schnelles und unkompliziertes Kennenlernen. Die Wahrscheinlichkeit, eine „dauerhaften Bindung“ zu finden, ist bei diesem Format nach Erfahrung der veranstaltenden Kasseler Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanagement mbh (kurz GPDM) hoch. Das Branchenspektrum bildet alle regionalen Schwerpunkte ab. Es reicht vom Handwerk über die gewerbliche Wirtschaft, den IT- und Dienstleistungsbereich bis zur Logistik und der Pflegebranche. Beratungskräfte des Jobcenters und der Agentur für Arbeit sind ebenfalls anwesend, um aufkommende Fragen schnell zu klären zu können.


Teilnahme, Veranstaltungsort und Kontakt

Sie sind auf der Suche nach einer (neuen) Stelle? Oder einer Ausbildung? Sprechen Sie bitte mit Ihrer Integrationsfachkraft oder Fallmanager:in im Jobcenter oder der Agentur für Arbeit Kassel über die Teilnahme am Job-Speed-Dating. Die Teilnahme ist kostenlos, Sie benötigen aber einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS).

Sie sind Unternehmen und auf der Suche nach neuen motivierten Arbeitskräften? Sprechen Sie uns direkt an. Für Unternehmen ist die Teilnahme am Job-Speed-Dating kostenlos.

Das Job-Speed-Dating Kassel findet am 19. Oktober 2023 von 9:00 bis ca. 13:00 Uhr im UK 14, Untere Karlstraße 14 in Kassel, statt.

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an:

Roger Voigtländer, GPDM mbH – rvoigtlaender@gpdm.de | 0561 81646-13 | 0172 9441098

MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung finden Unterstützung auf dem Weg in den Arbeitsmarkt 

Eine neue Initiative in den Kreisen Paderborn und Höxter bietet Frauen mit Migrationserfahrung individuelle Unterstützung auf dem Weg in den Arbeitsmarkt. Das ESF Plus-Förderprogramm „MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ ermöglicht es formal geringqualifizierten Frauen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf, vermehrt an Qualifizierungsmaßnahmen teilzunehmen und langfristige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen, selbständige Tätigkeiten oder Berufsausbildungen zu erreichen. 

Die kostenfreien Angebote von MY TURN richten sich an Migrantinnen und umfassen sowohl Gruppen- als auch Einzelangebote. Gemeinsam wird mit den Teilnehmerinnen eine Perspektive entwickelt und sie werden bei der Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen begleitet, um nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Das Ziel ist, die Frauen bei der Eingliederung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen, (Teilzeit-)Ausbildungen oder Selbstständigkeiten zu unterstützen. 

Teilnahmeberechtigt sind Frauen mit eigener Migrationserfahrung, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben. Interessierte Frauen können die Projektmitarbeiter:innen kontaktieren, um ein unverbindliches Beratungsgespräch zu vereinbaren. Das Team von MY TURN besucht auch gerne interessierte Gruppen in Familienzentren, Stadtteiltreffs, Bildungsstätten, Vereinen und anderen Initiativen, um die vielfältigen Angebote vorzustellen. 

„Wir möchten Frauen mit Migrationserfahrung dabei unterstützen, ihren Platz auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Durch individuelle Unterstützung und Qualifizierungsmaßnahmen wollen wir ihnen langfristige Perspektiven eröffnen“, erklärt Anna Korber, Leiterin des MY TURN-Projekts. „Unsere Angebote sind offen für alle Interessierten und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Teilnehmerinnen den passenden Weg in den Arbeitsmarkt zu finden.“ 

Für weitere Informationen über das MY TURN-Projekt und zur Teilnahme an den kostenfreien Angeboten steht das Team von MY TURN zur Verfügung.  

 

Weitere Informationen

auf dieser Projektseite: MY TURN – GPDM – Die Bildungsarchitekten

auf der Projekthomepage MY TURN – Paderborn-Höxter (myturn-pb-hx.de)

auf Instagram: My Turn Paderborn-Höxter (@myturn_pb_hx)

 

oder bei unserem Projektteam:

Anna Korber

akorber[at]gpdm.de
+49 5251 7760-16

 

Sibylle Petry

spetry[at]gpdm.de
+49 5251 7760-15

Erfolgreicher Abschluss: Umschulung zur Verkäuferin

Gemeinsame Feier würdigt Erfolg und Engagement

Unter der Anwesenheit von mehreren Unterstützern des Projekts wurde am 05.07.2023 der erfolgreiche IHK-Abschluss der umgeschulten Verkäuferinnen feierlich begangen.

Alle Teilnehmerinnen begannen ihre Umschulung im Corona-Sommer 2021 und standen vor zahlreichen Herausforderungen. Sibylle Petry von der GPDM betonte die Bedeutung des Mutes, sich auf eine Ausbildung einzulassen und einen qualifizierten Abschluss anzustreben.

Eine bedeutende Unterstützung in diesem Prozess kam vom Jobcenter, insbesondere durch die finanzielle Förderung und Begleitung der Teilnehmerinnen über den gesamten Umschulungszeitraum.

Erfolgsfaktoren für das gelungene Projekt waren unter anderem die Zusammenarbeit mit DRK Paderborn im Bereich des Second Hand Kaufhauses, das den Verkäuferinnen Raum für praktische Erfahrungen bot. Zudem waren die motivierten Ausbilderinnen immer bestrebt, gemeinsam mit den Auszubildenden Lösungswege für auftretende Schwierigkeiten zu finden.

Ein starkes Teamgefühl unter den Frauen, das gegenseitige Stärken und Motivieren, trug ebenfalls zur erfolgreichen Absolvierung bei. Die enge Partnerschaft mit starken Handelspartnern, die durch die Werbegemeinschaft Paderborn gefunden wurden, unterstützte und begleitete die Umschulung.

Im Rahmen der Ausbildung wurden Betriebsbesuche, Fachmessenbesuche und Praktika organisiert, um die Umschülerinnen näher an den Berufsalltag verschiedener Unternehmen heranzuführen.

Mit Stolz wurde verkündet, dass die Auszubildenden all diese Herausforderungen erfolgreich gemeistert haben und nun als Fachkräfte im Bereich Einzelhandel bereitstehen, um die Branche weiter zu stärken. Die Feierlichkeit würdigte nicht nur den Abschluss, sondern auch das Engagement aller Beteiligten, die dieses Projekt zu einem Erfolg gemacht haben.

 

Der nächste Kurs Umschulung Verkäuferin startet im August 2023. Infos zur Anmeldung finden Sie hier!

 

 


Infobox

Der Ausbildungsberuf Verkäufer:in ist ein 2-jähriger Beruf im Handel. Je nach Unternehmen arbeiten Verkäufer:innen mit Bekleidung, Nahrungsmitteln, Haushaltselektronik oder anderen Konsumgütern. Die Umschulung bietet den Teilnehmerinnen die Möglichkeit einen anerkannten Abschluss der IHK zu erlangen, um damit auch langfristige Chancen im Beruf zu haben.


Ansprechpartnerin

Für Rückfragen wenden Sie sich gerne

Sibylle Petry

spetry[at]gpdm.de
+49 5251 7760-15
+49 172 90 14 940

Job-Speed-Dating Kassel: Arbeitssuchende und Arbeitgeber begegnen sich auf Augenhöhe

Die Idee ist ebenso einfach wie effektiv: An einem neutralen Ort treffen in kurzen Abständen viele Arbeits- oder Ausbildungssuchende auf potenzielle Arbeitgeber. Das Konzept Job-Speed-Dating adressiert Kundinnen und Kunden der Jobcenter des Landkreises und der Stadt Kassel sowie der Agentur für Arbeit.

Die Vorbereitung

Alle Teilnehmer nehmen drei Tage an vorbereitenden Trainings teil. Themen sind unter anderem Selbstmarketing und Bewerbungskommunikation. Sie erarbeiten ein Stärkenprofil und üben die besondere Gesprächssituation beim Job-Speed-Dating. Darüber hinaus entwickeln sie passende Bewerbungsunterlagen in Form einer DIN-A4-„Visitenkarte“. Zudem erkunden sie Details des regionalen Arbeitsmarktes und der beteiligten Unternehmen. Am dritten Tag erhalten sie ein persönliches VIP-Eintrittsticket als Zugangsberechtigung für das Speed-Dating.

Das Job-Speed-Dating

Im Laufe eines Vormittags haben die Partner die Gelegenheit zu kurzen Vorstellungsgesprächen auf Augenhöhe. Nach je zehn Minuten wird gewechselt. Bei gegenseitigem Interesse werden die Anbahnungen in den folgenden Tagen und Wochen im Unternehmen vertieft. Mit anderen Worten, man lernt sich schnell und unkompliziert kennen. Die Wahrscheinlichkeit, eine „dauerhaften Bindung“ zu finden, ist bei diesem Format nach Erfahrung der veranstaltenden Kasseler Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanagement mbh (kurz GPDM) hoch. Das Branchenspektrum bildet alle regionalen Schwerpunkte ab. Es reicht vom Handwerk über die gewerbliche Wirtschaft, den IT- und Dienstleistungsbereich bis zur Logistik und der Pflegebranche. Beratungskräfte des Jobcenters und der Agentur für Arbeit sind ebenfalls anwesend, um aufkommende Fragen schnell zu klären zu können.

Teilnahme, Veranstaltungsort und Kontakt

Für Unternehmen ist die Teilnahme kostenlos. Stellensuchende klären ihre Teilnahme mit dem Jobcenter oder der Agentur für Arbeit Kassel ab.

Das Job-Speed-Dating findet am 7. Dezember von 9:00 bis ca. 13:00 Uhr im „UK 14“ in der Unteren Karlstraße 14 in Kassel statt.

Rückfragen gern an:

SPS-Trainings für Auszubildende und zukünftige Instandhalter

Die AzubiAkademie wird seit Herbst 2021 thematisch erweitert. Ab sofort ist auch die Buchung von SPS-Trainings für Auszubildende in den Metall- und Elektroberufen möglich! Pro Ausbildungsjahr werden zehn aufeinander aufbauende Trainingstage in Kooperation mit unserem Partner QTE Training GmbH Vellmar angeboten. Die Seminare sind höchst praxisorientiert und werden von Dozent:innen mit langjähriger Industriekundenerfahrung durchgeführt.

Weitere Informationen: AzubiAkademie ME

Gruppenfoto zur Auszeichnung der gpdm als Familienfreundliches Unternehmen

gpdm und BANG StarterCenter erneut ausgezeichnet

Bereits zum dritten Mal wurde die gpdm durch den Kreis Paderborn und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. Als mittelständisches Unternehmen sind unsere Mitarbeiter:innen unser wichtigstes Kapital. Wir freuen uns, dass unser Engagement im Bereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch das Gremium erneut anerkannt wurde.

Als Bildungsarchitekten arbeiten wir mit zahlreichen Partnerunternehmen und Kunden zusammen, um gemeinsam Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten zu entwickeln. Auch im Bereich unserer Arbeitsmarktprojekte ist das Thema Vereinbarkeit immer wieder akut. Gerade in der Coronapandemie ist nochmal deutlich geworden, dass für die Betreuung von Kindern oder die Pflege von Angehörigen eine Unterstützung durch den Arbeitgeber notwendig ist, um für alle eine gute Lösung zu finden.

Wir sind gerne dazu bereit gemeinsam mit unserem Team jeweils individuelle Lösungen zu entwickeln und unsere Familien zu stärken. Dazu bieten wir seit vielen Jahren zahlreiche Unterstützungsangebote an, um die Vereinbarkeit von Familienaufgaben (z.B. Kinder, Partnerschaft, Pflege) zu ermöglichen. Dazu gehören u.a. individuelle Arbeitszeitmodelle, Lösungen für Ferienzeiten, Flexibilität und Beratungsangebote. Bei Bedarf unterstützen wir unsere Mitarbeiter:innen bei der Suche nach Betreuungsplätzen für Kinder oder der betriebliche Pflegelotse gibt Auskunft zu Fragen rund um das Thema „Pflege und Beruf“. Ausbildungen können bei uns in der Regel auch in Teilzeit gemacht werden.

Seit 2017 sind wir deshalb als Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Paderborn ausgezeichnet.

Zusammen mit vielen weiteren Betrieben aus dem Kreis Paderborn wurde auch unser BANG StarterCenter als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet.

Ausbildungsprogramm NRW in Paderborn gestartet – Zusätzliche Ausbildungsplätze suchen, finden und fördern

gpdm und BANG StarterCenter begleiten ab sofort interessierte Bewerber:innen und Unternehmen
Paderborn/Delbrück  

Die heiße Phase für den Abschluss von Ausbildungsverträgen nimmt Fahrt auf. Um junge Menschen dabei zu unterstützen einen Ausbildungsplatz zu finden, bietet das Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes NRW über das „Ausbildungsprogramm NRW“ besondere Leistungen für Bewerber:innen an, die eine Ausbildungsstelle suchen. Auch Unternehmen werden unterstützt, sofern sie zusätzliche Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen.

Wir – der Träger gpdm – unterstützen bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsberuf und einem Ausbildungsplatz. „Wir schauen gemeinsam auf Stärken und Interessen und nutzen für die Vorbereitung und Begleitung interessierter junger Menschen bis 25 Jahren auch die Möglichkeiten des BANG StarterCenters in Delbrück-Ostenland“, beschreibt Standortleiterin Nicole Glawe-Miersch das Vorhaben. Hier können die Teilnehmer:innen zum Einstieg in das Programm einen Talentepfad durchlaufen. Durch theoretische Informationen verknüpft mit praktischen Experimenten bekommen sie eine gute Vorstellung von unterschiedlichsten Berufen. Darüber hinaus werden bei Bedarf und Interesse Arbeitserprobungen in Form von kleinen praktischen Aufgaben durchgeführt und ergänzen effektiv die Orientierung im vielfältigen Ausbildungsmarkt. 

Besonders wichtig ist die individuelle Betreuung der Kandidaten:Kandidatinnen. Dazu arbeiten unsere Coaches eng mit den Betreuer:innen der Berufsberatung Paderborn zusammen. Bei unseren Angeboten findet sich viel Zeit für Gespräche und Beratung. „Gemeinsam mit den Jugendlichen finden wir für jede und jeden passende Berufe heraus und bringen sie mit Unternehmen hier vor Ort zusammen, um den Berufsstart erfolgreich zu gestalten“, fasst Projektleiterin Sibylle Petry den Kern des Angebots zusammen. Darüber hinaus gibt es eine umfangreiche Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Teilnehmen können alle Jugendlichen, die für das kommende Ausbildungsjahr eine Lehrstelle suchen. 

Nicht nur die zukünftigen Azubis werden durch das Programm unterstützt, auch Unternehmen, die sich einen neuen oder zusätzlichen Ausbildungsplatz schaffen werden gefördert mit bis zu 7.800 Euro für den Zeitraum von zwei Jahren. Zudem steht die gpdm für Fragen und Unterstützung parat – als Sorgenfrei-Paket für einen guten Ausbildungsverlauf.  Das Projekt organisiert dabei u.a. die Zusammenführung von Bewerber:innen und Stellen. Unterstützt wird das Projekt durch die Regionalagentur OWL.  

Ihre Ansprechsparner:innen: 

Sibylle Petry
Tel.: 0 52 51 / 77 60 – 15
E-Mail:
spetry@gpdm.de

Alaa Fakhere
Tel.:  0 52 51 / 77 60 – 17
E-Mail:
afakhere@gpdm.de 

https://www.mags.nrw/sites/default/files/assets/images/esf-foerderlogos_21-27_eu-mags_foerdersatz_rgb.png

 

 

Von links: Sibylle Petry (Prokuristin), Elisabeth Janzer, Frauke Rüther, Moritz Thiеmаnn, Lucas Sprink (Ausbilder)

Start des Ausbildungsjahres 2021

Zum Start des neuen Ausbildungsjahres gab es in der gpdm am Standort Paderborn ein Azubi-Kickoff, bei dem die Auszubildenden der Unternehmensgruppe (ZEUS, gpdm, gpdm ProTec Fonds II) die wichtigsten Informationen für ihre Ausbildung an die Hand bekommen haben und die Chance hatten, sich gegenseitig kennenzulernen.
Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Mittagessen und kleinen Präsenten zum Einstieg für jeden Auszubildenden.

Wir wünschen unseren Auszubildenden einen guten Start in das neue Ausbildungsjahr!

Umschulung zur Verkäufer:in gestartet

Heute ist, nach 2-jähriger coronabedingter Verschiebung, die Umschulung zur:zum Verkäufer:in in Kooperation mit dem Sozialkaufhaus der DRK Paderborn gestartet. In der 2-jährigen Umschulung lernen die 15 Teilnehmer:innen den Umgang mit den Abrechnungs-/Kassensystemen, die richtige Warenpräsentation und vieles weitere kennen. In Teilzeit finden von Montag bis Freitag jeweils von 8:30 bis 13:30 Uhr die Präsenztermine statt. Zusätzlich sind weitere fünf Stunden in der Woche zum E-Learning vorgesehen. Dabei stehen die gpdm mbH, das DRK Sozialkaufhaus „Lieblingsstücke“ und das BANG StarterCenter GmbH & Co. KG als Schulungsorte zur Verfügung. Außerdem soll ein 3-monatiges Praktikum den Teilnehmer:innen praxisnah Ihr Erlerntes nahe bringen. Damit werden die Teilnehmer:innen umfassend in Praxis und Theorie auf die IHK-Abschlussprüfung vorbereitet. Nach dieser Umschulung erwartet die zukünftigen Verkäufer:innen ein breites Feld an Einsatzmöglichkeiten sowie ein abwechslungsreicher Job.

Lehrfabrik Möbelindustrie gegründet

Zukunftsweisendes Projekt zur Leistungssicherung der Branche im demografischen Wandel

Der demografische Wandel – die kritische Kombination aus Fachkräftemangel, Überalterung und Bevölkerungsschwund – stellt die Leistungsfähigkeit ganzer Branchen in Frage, wenn nicht rechtzeitig, proaktiv und mit Nachdruck reagiert wird. Die Verbände der Holz- und Möbelindustrie Nordrhein-Westfalen haben unter Federführung des VHK Westfalen-Lippe (Herford) in den vergangenen zwei Jahren deshalb ein ehrgeiziges Vorhaben vorangetrieben, welches jetzt mit Unterstützung aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung realisiert werden kann: die gemeinsame, unternehmensübergreifende und „state-of-the-art“ ausgestattete Lehrfabrik der Möbelindustrie im Ausbildungsnetzwerk „Bang“ am Standort Löhne.

Für die deutsche Möbelindustrie, besonders im Segment Küche weltweit führend und nachgefragt, werden die Themen Nachwuchssicherung, Qualifikation und nachhaltige Leistungssicherung immer drängender. Damit steht die Branche nicht allein, ist aber im Vergleich zum verarbeitenden Gewerbe in der Altersstruktur insgesamt besonders betroffen.

Die Möbelverbände als Vertreter gemeinsamer Brancheninteressen haben deshalb mit dem Dienstleistungspartner Zeus GmbH (Paderborn) das Projekt einer „Lehrfabrik der Möbelindustrie“ entwickelt und zur Realisierungsreife geführt. „Für uns als ostwestfälisch-lippische Möbelindustrie hat die Fachkräfteverfügbarkeit oberste Priorität. Daher haben wir als Verband dieses Vorhaben angestoßen und mit aller Kraft unterstützt“, erklärt Andreas Wagner, Vorsitzender des VHK Westfalen-Lippe.

Nach intensiven Evaluierungs- und Vorbereitungsarbeiten ist nunmehr das anspruchsvolle Projekt in ‚trockenen Tüchern‘: Mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde durch die maßgeblichen Unterstützer aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung am heutigen Tag erfolgt der förmliche Startschuss. Eine solide Finanzierung ist dank der Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen, interessierter Unternehmen und Sponsoren, der Gesellschafter, der Möbelverbände, des Netzwerks „Bang“, des Kreises Herford sowie verschiedener Kreditinstitute sichergestellt.

Auch die Stadt Löhne unterstützt das entstehende Ausbildungs- und Qualifizierungszentrum engagiert: „Hier in der ‚Weltstadt der Küchen‘ ein Bildungszentrum für die Möbelindustrie zu etablieren – das passt!  Nachdem immer mehr Messezentren der Küchenbranche in Löhne eine Heimat gefunden haben, schärft die Einrichtung der Lehrfabrik unser kommunales Standortsprofil weiter“, so Bernd Poggemöller, Bürgermeister der Stadt Löhne.

Die Lehrfabrik wird ein modernes, zweigeschossiges Trainingszentrum für Möbelhersteller und ihre Technologiepartner bzw. Zulieferer mit ca. 2.800 m² Brutto-Nutzfläche umfassen. „Wir bekommen jetzt die einzigartige Chance, konsequent am Berufsbild und an dessen Anreicherung mit wichtigen neuen Themen wie der Robotik und KI zu arbeiten. Und das mit Maschinen und Anlagen, die auf höchstem Niveau sind und immer wieder auf den neuesten Stand gebracht werden“, unterstreicht „Bang“-Manager Markus Kamann.

Die Lehrfabrik hat ein Einzugsgebiet von etwa 200 Kilometern Radius. Der Baubeginn ist im Herbst 2021, die Eröffnung ein Jahr später geplant. Der Gebäudekomplex ist als Effizienzhaus 55 (BEG) konzipiert, zudem gehört ein Boardinghaus zur Lehrfabrik. Ab 2022 werden eine Vielzahl verschiedener Bildungsmodule für sechs Berufsbilder angeboten und jährlich rund 200 interessierte Nachwuchskräfte und Lehrlinge einschließlich Umschülern:Umschülerinnen erwartet.

Abschließend Jürgen Müller, Landrat des Kreises Herford, zum ehrgeizigen Vorhaben: „Unser Kreis ist bundesweit ein bedeutender Standort der Möbel- und Küchenindustrie – diese Lehrfabrik stärkt den Standort und ist wichtig für die Nachwuchsförderung. Das hat auch die Wirtschaft erkannt und setzt klare Signale – namhafte Unternehmen sind beteiligt und haben Finanzierungen zugesagt. Schnelle Entscheidungen sind wichtig, denn die Konkurrenz im Arbeitsmarkt nicht nur in OWL ist groß.“

Aufsicht auf die Lehrfabrik mit Schulungsräumen im Obergeschoss und den Maschinenstraßen der Fertigung im Erdgeschoss (Abbildung: VHK Westfalen-Lippe)