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Job-Speed-Dating Kassel: Arbeitssuchende und Arbeitgeber begegnen sich auf Augenhöhe

Die Idee ist ebenso einfach wie effektiv: An einem neutralen Ort treffen in kurzen Abständen viele Arbeits- oder Ausbildungssuchende auf potenzielle Arbeitgeber. Das Konzept Job-Speed-Dating adressiert Kundinnen und Kunden der Jobcenter des Landkreises und der Stadt Kassel sowie der Agentur für Arbeit.

Die Vorbereitung

Alle Teilnehmer nehmen drei Tage an vorbereitenden Trainings teil. Themen sind unter anderem Selbstmarketing und Bewerbungskommunikation. Sie erarbeiten ein Stärkenprofil und üben die besondere Gesprächssituation beim Job-Speed-Dating. Darüber hinaus entwickeln sie passende Bewerbungsunterlagen in Form einer DIN-A4-„Visitenkarte“. Zudem erkunden sie Details des regionalen Arbeitsmarktes und der beteiligten Unternehmen. Am dritten Tag erhalten sie ein persönliches VIP-Eintrittsticket als Zugangsberechtigung für das Speed-Dating.

Das Job-Speed-Dating

Im Laufe eines Vormittags haben die Partner die Gelegenheit zu kurzen Vorstellungsgesprächen auf Augenhöhe. Nach je zehn Minuten wird gewechselt. Bei gegenseitigem Interesse werden die Anbahnungen in den folgenden Tagen und Wochen im Unternehmen vertieft. Mit anderen Worten, man lernt sich schnell und unkompliziert kennen. Die Wahrscheinlichkeit, eine „dauerhaften Bindung“ zu finden, ist bei diesem Format nach Erfahrung der veranstaltenden Kasseler Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanagement mbh (kurz GPDM) hoch. Das Branchenspektrum bildet alle regionalen Schwerpunkte ab. Es reicht vom Handwerk über die gewerbliche Wirtschaft, den IT- und Dienstleistungsbereich bis zur Logistik und der Pflegebranche. Beratungskräfte des Jobcenters und der Agentur für Arbeit sind ebenfalls anwesend, um aufkommende Fragen schnell zu klären zu können.

Teilnahme, Veranstaltungsort und Kontakt

Für Unternehmen ist die Teilnahme kostenlos. Stellensuchende klären ihre Teilnahme mit dem Jobcenter oder der Agentur für Arbeit Kassel ab.

Das Job-Speed-Dating findet am 7. Dezember von 9:00 bis ca. 13:00 Uhr im „UK 14“ in der Unteren Karlstraße 14 in Kassel statt.

Rückfragen gern an:

SPS-Trainings für Auszubildende und zukünftige Instandhalter

Die AzubiAkademie wird seit Herbst 2021 thematisch erweitert. Ab sofort ist auch die Buchung von SPS-Trainings für Auszubildende in den Metall- und Elektroberufen möglich! Pro Ausbildungsjahr werden zehn aufeinander aufbauende Trainingstage in Kooperation mit unserem Partner QTE Training GmbH Vellmar angeboten. Die Seminare sind höchst praxisorientiert und werden von Dozent:innen mit langjähriger Industriekundenerfahrung durchgeführt.

Weitere Informationen: AzubiAkademie ME

Gruppenfoto zur Auszeichnung der gpdm als Familienfreundliches Unternehmen

gpdm und BANG StarterCenter erneut ausgezeichnet

Bereits zum dritten Mal wurde die gpdm durch den Kreis Paderborn und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. Als mittelständisches Unternehmen sind unsere Mitarbeiter:innen unser wichtigstes Kapital. Wir freuen uns, dass unser Engagement im Bereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch das Gremium erneut anerkannt wurde.

Als Bildungsarchitekten arbeiten wir mit zahlreichen Partnerunternehmen und Kunden zusammen, um gemeinsam Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten zu entwickeln. Auch im Bereich unserer Arbeitsmarktprojekte ist das Thema Vereinbarkeit immer wieder akut. Gerade in der Coronapandemie ist nochmal deutlich geworden, dass für die Betreuung von Kindern oder die Pflege von Angehörigen eine Unterstützung durch den Arbeitgeber notwendig ist, um für alle eine gute Lösung zu finden.

Wir sind gerne dazu bereit gemeinsam mit unserem Team jeweils individuelle Lösungen zu entwickeln und unsere Familien zu stärken. Dazu bieten wir seit vielen Jahren zahlreiche Unterstützungsangebote an, um die Vereinbarkeit von Familienaufgaben (z.B. Kinder, Partnerschaft, Pflege) zu ermöglichen. Dazu gehören u.a. individuelle Arbeitszeitmodelle, Lösungen für Ferienzeiten, Flexibilität und Beratungsangebote. Bei Bedarf unterstützen wir unsere Mitarbeiter:innen bei der Suche nach Betreuungsplätzen für Kinder oder der betriebliche Pflegelotse gibt Auskunft zu Fragen rund um das Thema „Pflege und Beruf“. Ausbildungen können bei uns in der Regel auch in Teilzeit gemacht werden.

Seit 2017 sind wir deshalb als Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Paderborn ausgezeichnet.

Zusammen mit vielen weiteren Betrieben aus dem Kreis Paderborn wurde auch unser BANG StarterCenter als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet.

Von links: Sibylle Petry (Prokuristin), Elisabeth Janzer, Frauke Rüther, Moritz Thiеmаnn, Lucas Sprink (Ausbilder)

Start des Ausbildungsjahres 2021

Zum Start des neuen Ausbildungsjahres gab es in der gpdm am Standort Paderborn ein Azubi-Kickoff, bei dem die Auszubildenden der Unternehmensgruppe (ZEUS, gpdm, gpdm ProTec Fonds II) die wichtigsten Informationen für ihre Ausbildung an die Hand bekommen haben und die Chance hatten, sich gegenseitig kennenzulernen.
Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Mittagessen und kleinen Präsenten zum Einstieg für jeden Auszubildenden.

Wir wünschen unseren Auszubildenden einen guten Start in das neue Ausbildungsjahr!

Umschulung zur Verkäufer:in gestartet

Heute ist, nach 2-jähriger coronabedingter Verschiebung, die Umschulung zur:zum Verkäufer:in in Kooperation mit dem Sozialkaufhaus der DRK Paderborn gestartet. In der 2-jährigen Umschulung lernen die 15 Teilnehmer:innen den Umgang mit den Abrechnungs-/Kassensystemen, die richtige Warenpräsentation und vieles weitere kennen. In Teilzeit finden von Montag bis Freitag jeweils von 8:30 bis 13:30 Uhr die Präsenztermine statt. Zusätzlich sind weitere fünf Stunden in der Woche zum E-Learning vorgesehen. Dabei stehen die gpdm mbH, das DRK Sozialkaufhaus „Lieblingsstücke“ und das BANG StarterCenter GmbH & Co. KG als Schulungsorte zur Verfügung. Außerdem soll ein 3-monatiges Praktikum den Teilnehmer:innen praxisnah Ihr Erlerntes nahe bringen. Damit werden die Teilnehmer:innen umfassend in Praxis und Theorie auf die IHK-Abschlussprüfung vorbereitet. Nach dieser Umschulung erwartet die zukünftigen Verkäufer:innen ein breites Feld an Einsatzmöglichkeiten sowie ein abwechslungsreicher Job.

Lehrfabrik Möbelindustrie gegründet

Zukunftsweisendes Projekt zur Leistungssicherung der Branche im demografischen Wandel

Der demografische Wandel – die kritische Kombination aus Fachkräftemangel, Überalterung und Bevölkerungsschwund – stellt die Leistungsfähigkeit ganzer Branchen in Frage, wenn nicht rechtzeitig, proaktiv und mit Nachdruck reagiert wird. Die Verbände der Holz- und Möbelindustrie Nordrhein-Westfalen haben unter Federführung des VHK Westfalen-Lippe (Herford) in den vergangenen zwei Jahren deshalb ein ehrgeiziges Vorhaben vorangetrieben, welches jetzt mit Unterstützung aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung realisiert werden kann: die gemeinsame, unternehmensübergreifende und „state-of-the-art“ ausgestattete Lehrfabrik der Möbelindustrie im Ausbildungsnetzwerk „Bang“ am Standort Löhne.

Für die deutsche Möbelindustrie, besonders im Segment Küche weltweit führend und nachgefragt, werden die Themen Nachwuchssicherung, Qualifikation und nachhaltige Leistungssicherung immer drängender. Damit steht die Branche nicht allein, ist aber im Vergleich zum verarbeitenden Gewerbe in der Altersstruktur insgesamt besonders betroffen.

Die Möbelverbände als Vertreter gemeinsamer Brancheninteressen haben deshalb mit dem Dienstleistungspartner Zeus GmbH (Paderborn) das Projekt einer „Lehrfabrik der Möbelindustrie“ entwickelt und zur Realisierungsreife geführt. „Für uns als ostwestfälisch-lippische Möbelindustrie hat die Fachkräfteverfügbarkeit oberste Priorität. Daher haben wir als Verband dieses Vorhaben angestoßen und mit aller Kraft unterstützt“, erklärt Andreas Wagner, Vorsitzender des VHK Westfalen-Lippe.

Nach intensiven Evaluierungs- und Vorbereitungsarbeiten ist nunmehr das anspruchsvolle Projekt in ‚trockenen Tüchern‘: Mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde durch die maßgeblichen Unterstützer aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung am heutigen Tag erfolgt der förmliche Startschuss. Eine solide Finanzierung ist dank der Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen, interessierter Unternehmen und Sponsoren, der Gesellschafter, der Möbelverbände, des Netzwerks „Bang“, des Kreises Herford sowie verschiedener Kreditinstitute sichergestellt.

Auch die Stadt Löhne unterstützt das entstehende Ausbildungs- und Qualifizierungszentrum engagiert: „Hier in der ‚Weltstadt der Küchen‘ ein Bildungszentrum für die Möbelindustrie zu etablieren – das passt!  Nachdem immer mehr Messezentren der Küchenbranche in Löhne eine Heimat gefunden haben, schärft die Einrichtung der Lehrfabrik unser kommunales Standortsprofil weiter“, so Bernd Poggemöller, Bürgermeister der Stadt Löhne.

Die Lehrfabrik wird ein modernes, zweigeschossiges Trainingszentrum für Möbelhersteller und ihre Technologiepartner bzw. Zulieferer mit ca. 2.800 m² Brutto-Nutzfläche umfassen. „Wir bekommen jetzt die einzigartige Chance, konsequent am Berufsbild und an dessen Anreicherung mit wichtigen neuen Themen wie der Robotik und KI zu arbeiten. Und das mit Maschinen und Anlagen, die auf höchstem Niveau sind und immer wieder auf den neuesten Stand gebracht werden“, unterstreicht „Bang“-Manager Markus Kamann.

Die Lehrfabrik hat ein Einzugsgebiet von etwa 200 Kilometern Radius. Der Baubeginn ist im Herbst 2021, die Eröffnung ein Jahr später geplant. Der Gebäudekomplex ist als Effizienzhaus 55 (BEG) konzipiert, zudem gehört ein Boardinghaus zur Lehrfabrik. Ab 2022 werden eine Vielzahl verschiedener Bildungsmodule für sechs Berufsbilder angeboten und jährlich rund 200 interessierte Nachwuchskräfte und Lehrlinge einschließlich Umschülern:Umschülerinnen erwartet.

Abschließend Jürgen Müller, Landrat des Kreises Herford, zum ehrgeizigen Vorhaben: „Unser Kreis ist bundesweit ein bedeutender Standort der Möbel- und Küchenindustrie – diese Lehrfabrik stärkt den Standort und ist wichtig für die Nachwuchsförderung. Das hat auch die Wirtschaft erkannt und setzt klare Signale – namhafte Unternehmen sind beteiligt und haben Finanzierungen zugesagt. Schnelle Entscheidungen sind wichtig, denn die Konkurrenz im Arbeitsmarkt nicht nur in OWL ist groß.“

Aufsicht auf die Lehrfabrik mit Schulungsräumen im Obergeschoss und den Maschinenstraßen der Fertigung im Erdgeschoss (Abbildung: VHK Westfalen-Lippe)