„Bürokratie reduziert die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen.“ Zu diesem Ergebnis kommt Jun.-Prof. Dr. Anja Iseke von der Universität Paderborn, die in Zusammenarbeit mit der Beratungsgesellschaft gpdm (Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanagement) an einem Projekt zu bürokratischen Ausbildungshemmnissen im gewerblich-technischen Bereich forscht. Markus Kamann, Geschäftsführer der gpdm, hat für dieses Problem mit dem Projekt „BANG-Ausbildungsnetzwerke“ eine für die betroffenen Unternehmen praktikable Lösung gefunden.
Markus Kamann ist Gründer und Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft gpdm (Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanagement)aus Paderborn. Kerngeschäft der gpdm ist die Entwicklung und Umsetzung von Potenzialprojekten unter anderem im Bereich Bildungsmanagement. Im Jahr 2000 beauftragte die Bundesagentur für Arbeit die gpdm damit, sich der Probleme des mangelnden Fachkräftenachwuchses im Metallgewerbe und der herrschenden Schwächen im Übergang von Schule zur Ausbildung anzunehmen. Unternehmen aus dem Metallgewerbe in Hövelhof, Kreis Paderborn waren an die Agentur für Arbeit herangetreten und hatten um Hilfe gebeten: sie fänden keine Ausbildungsbewerber, zudem fehlte es bei den ausbildungswilligen Unternehmen an den nötigen Ressourcen für die Durchführung der Ausbildung – zeitlich, personell oder maschinell. Die gpdm identifizierte folgende Problemfelder: Den gesamten Artikel lesen